Geschichte von Kubb

Woher kommt Kubb?

Gute Frage. Denn seien wir ehrlich: Die Ursprünge von Kubb sind ebenso vage wie faszinierend.

Manche Leute schwören, dass das Spiel aus der Wikingerzeit stammt. Daher auch Spitznamen wie Wikingerschach oder Wikingerschaken . Klingt rau, oder?

Aber wenn man tiefer gräbt, wird die Geschichte ein wenig … makaber.

Kubb-Geschichte: Wikinger-Schach-Illustration

Den eindrücklichsten Geschichten zufolge benutzten die Wikinger die Schädel ihrer Feinde als Spielsteine. Und die Wurfstäbe? Die waren aus Oberschenkelknochen. Stimmt. Nicht aus massivem Buchenholz, sondern aus Knochen. Macht richtig Spaß, mit den Kindern zu spielen 😅

Viking Skull Tale - Raue Ursprünge des Kubb

Glücklicherweise gibt es auch einige freundlichere Theorien.

Kubb soll aus Frankreich stammen, wo Dörfer auf dem Dorfplatz gegeneinander antraten. Oder es wurde vor tausend Jahren von schwedischen Kindern beim Brennholzsammeln erfunden. Klingt doch gleich viel lustiger, oder?

Antike Welt: Kubb-ähnliches Spiel aus der Ägypten- und Römerzeit

Es gibt sogar Hinweise darauf, dass ein ähnliches Spiel bereits im alten Ägypten gespielt wurde. Über Römer, Perser und Türken gelangte es in den Norden – wo die Wikinger ihm eine „etwas“ brutalere Note verpassten.

Wie dem auch sei, Kubb wurde erst in den 90er Jahren so richtig populär. Damals kamen die ersten kommerziellen Sets auf den Markt, und seitdem sieht man es überall – in Parks, auf Campingplätzen und auf Festivals.

Und das zu Recht. Denn wer es einmal spielt, ist süchtig. Macht süchtig, dieser Kubb.